Vier Planeten am Tage
P. Severin aus Ndanda erzählte mir bei seiner Ankunft begeistert von der Planetenkonstellation am Morgen, die er in Ndanda (Afrika) Mitte Mai beobachten konnte. Er wollte wissen, wann er die Planeten bei uns sehen könne. Ich konnte ihm nur sagen: am Tage... ... denn in der Dämmerung steht bei uns die scheinbare Sonnenbahn noch zu flach, das heißt, die Sonne steht nur wenige Grad unter dem Horizont, sodass es in unseren nördlichen Breiten viel heller ist als zur selben Zeit in Afrika. Deshabl sind auch die Planeten Venus, Merkur, Jupiter und Mars in ihrem himmlischen Tanz nicht zu beobachten. Außer Venus - und auch sie nur mit Mühe oder am besten mit Feldstecher - sind die anderen drei Wandelsterne nur im Teleskop zu sehen.
Deshalb versuchte ich mein Glück am 24.5.2011 an einem klaren Vormittag und fand alle vier Planeten innerhalb weniger Grad am Himmel. Venus und Mars trennten nur 1°, zu Merkur waren es 2° - nur Jupiter stand schon etwas abseits mit über 10° westwärts. Durch Bildverarbeitung (Abzug des Himmelshintergrundes) konnte ich etwas mehr den Charakter der einzelnen Planeten sichtbar machen. Aber auch ohne elektronische Hilfsmittel war Venus auffallend, Merkur und Jupiter leicht und Mars nach aufmerksamen Hinschauen zu erkennen.
Deshalb versuchte ich mein Glück am 24.5.2011 an einem klaren Vormittag und fand alle vier Planeten innerhalb weniger Grad am Himmel. Venus und Mars trennten nur 1°, zu Merkur waren es 2° - nur Jupiter stand schon etwas abseits mit über 10° westwärts. Durch Bildverarbeitung (Abzug des Himmelshintergrundes) konnte ich etwas mehr den Charakter der einzelnen Planeten sichtbar machen. Aber auch ohne elektronische Hilfsmittel war Venus auffallend, Merkur und Jupiter leicht und Mars nach aufmerksamen Hinschauen zu erkennen.