Sternspuren am Himmel
Durch die Rotation der Erde bewegen sich die Sterne nur scheinbar am Himmel. Bei einer längeren Belichtung ergeben sich daraus Kreise um die beiden Himmelspole im Norden bzw. im Süden. Für uns steht zur Zeit der Nordstern Polaris im Zentrum der Sternkreise. Aber auch das ist nur scheinbar und wird sich mit der Zeit ändern: in 14.000 Jahren wird der helle Stern Wega im Zentrum der Kreise stehen. Die Erde dreht sich wie ein Kreisel um ihre Pole und ändert dabei die Lage ihrer Achse innerhalb von etwa 28.000 Jahren. Das ist zwar kein 'schneller' Kreisel, aber immerhin ist diese Bewegung schon merklich spürbar bei der Ausrichtung eines Teleskops auf den Himmelspol, wenn eine gewisse Genauigkeit gefragt ist.
Wesentlich einfacher ist dabei die Belichtung dieser Tatsache mit einem Weitwinkelobjektiv. Wenn sich dazu noch ein schönes Motiv (wie ein Teich in Texas) findet, der Mond seine eigene Beleuchtung dazu spendet, so ergibt sich fast von selbst ein faszinierendes Bild der physikalischen Hintergründe der Erd-Rotation um die eigene Achse.
Die Aufnahme entstand jeweils mit 30 Sekunden Bildern, die dann per Computer aufsummiert und bearbeitet wurden. Der Stern in der Mitte ist Polaris. An seiner Höhe über dem Horizont kann in etwa die geographische Breite gemessen werden.
Wesentlich einfacher ist dabei die Belichtung dieser Tatsache mit einem Weitwinkelobjektiv. Wenn sich dazu noch ein schönes Motiv (wie ein Teich in Texas) findet, der Mond seine eigene Beleuchtung dazu spendet, so ergibt sich fast von selbst ein faszinierendes Bild der physikalischen Hintergründe der Erd-Rotation um die eigene Achse.
Die Aufnahme entstand jeweils mit 30 Sekunden Bildern, die dann per Computer aufsummiert und bearbeitet wurden. Der Stern in der Mitte ist Polaris. An seiner Höhe über dem Horizont kann in etwa die geographische Breite gemessen werden.