P. Godefridus Behm, ein Mathematiker und Astronom
lebte in der Abtei Münsterschwarzachim 17. Jahrhundert und starb am 10.2.1674 in Sommerach als Pfarrer. Nach einem Artikel von Erwin Muth in den "Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige" (Bd. 122 / 2011) war P. Godefridus Behm der einzige Mönch der Abtei Münsterschwarzach, der als Mathematiker und Astronom in der wissenschaftlichen Welt als Professor überregionale Anerkennung fand. Es ist das Verdienst von Erwin Muth, dass seine Rolle und seine Arbeiten nun Anerkennung und Würdigung finden.
P. Godefrid war unter anderem Professor in Salzburg und Autor mehrer Bücher. Zur Zeit ist über das Internet sogar sein Büchlein "Polymetrum" als Book on demand in einem Abdruck erhältlich. Neben dem "Polymetrum" (Beschreibung eines multifunktionellen Messgerätes) verfasste er die astronomische Schrift "Practica Ratio" in dem er unter dem Kapitel "Systhema mundi" die verschiedenen Weltmodelle der damaligen Zeit diskutierte und sein eigenes Weltmodell darin näher erklärte, das ein modifiziertes Tychonisches Weltbild war.
Sein Geburtsort ist Randersacker und er erhielt seine höhere Schulbildung bei den Jesuiten in Würzburg. Er trat 1654 in die Abtei Münsterschwarzach ein, nach Noviziat, Profeß und Studium erfolgte seine Priesterweihe wohl um das Jahr 1659. Nach seiner Ausbildung war er zunächst Professor in Münsterschwarzach, die einen anderkannten Lehrbetrieb der universitären Bildung im 17. Jahrhundert hatte. Er wurde dann Professor in Salzburg für Mathematik und Naturwissenschaften - unter anderem für Astronomie. Daneben war er auch zeitweise Pfarrer: im benachbarten Wiesentheid und zuletzt in Sommerach. Er starb leider relativ jung im Alter von 38 Jahren als Pfarrer in Sommerach.
P. Augustin Volt, sein Nachfolger als Pfarrer in Sommerach und späterer Abt in Münsterschwarzach setzte ihn ein ehrenvolles Denkmal, in dem auch die Mathematik als sein Spezialgebiet vorkommt. Das Wappen von ihm ist ein Stern in einem gleichseitigen Dreieck.
P. Godefrid war unter anderem Professor in Salzburg und Autor mehrer Bücher. Zur Zeit ist über das Internet sogar sein Büchlein "Polymetrum" als Book on demand in einem Abdruck erhältlich. Neben dem "Polymetrum" (Beschreibung eines multifunktionellen Messgerätes) verfasste er die astronomische Schrift "Practica Ratio" in dem er unter dem Kapitel "Systhema mundi" die verschiedenen Weltmodelle der damaligen Zeit diskutierte und sein eigenes Weltmodell darin näher erklärte, das ein modifiziertes Tychonisches Weltbild war.
Sein Geburtsort ist Randersacker und er erhielt seine höhere Schulbildung bei den Jesuiten in Würzburg. Er trat 1654 in die Abtei Münsterschwarzach ein, nach Noviziat, Profeß und Studium erfolgte seine Priesterweihe wohl um das Jahr 1659. Nach seiner Ausbildung war er zunächst Professor in Münsterschwarzach, die einen anderkannten Lehrbetrieb der universitären Bildung im 17. Jahrhundert hatte. Er wurde dann Professor in Salzburg für Mathematik und Naturwissenschaften - unter anderem für Astronomie. Daneben war er auch zeitweise Pfarrer: im benachbarten Wiesentheid und zuletzt in Sommerach. Er starb leider relativ jung im Alter von 38 Jahren als Pfarrer in Sommerach.
P. Augustin Volt, sein Nachfolger als Pfarrer in Sommerach und späterer Abt in Münsterschwarzach setzte ihn ein ehrenvolles Denkmal, in dem auch die Mathematik als sein Spezialgebiet vorkommt. Das Wappen von ihm ist ein Stern in einem gleichseitigen Dreieck.
