Kinderakademie in Kitzingen
Schon eine gute halbe Stunde vor Beginn unserer "Vorlesung" füllte sich der Raum der Alten Synagoge in Kitzingen mit zahlreichen Kindern. Aus den Gesprächen konnten wir schon hören, dass bei den jungen Besuchern regelrechte Experten von Raumfahrt und Astronomie dabei waren.
Die Veranstalter meinten, dass sie noch nie eine so große Zahl an Anmeldungen hatten in den 10 Jahren, in denen es die Kinderakademie jetzt gibt. Zuerst war ich etwas überrascht das sie doch noch so jung waren (ich hatte so mit 8 bis 13 gerechnet / gehofft) aber es ging doch recht gut und auch die Kleinsten haben sich rege beteiligt und vieles gefragt.
Nicht unser Programm war das Interessanteste, das bei der Sonne startete und hinter Pluto endete, sondern die Fragen der Kinder: Am lustigsten war ein kleiner Junge der sich ganz intensiv meldete und dringend dran genommen werden wollte und nach dem ich ihn fragte was er fragen möchte sagte er "Mein Papa hat auch ein Teleskop".
Oder ein etwas Älterer Fragte "Was den passiert wenn das Sonnensystem in ein Schwarzes Loch fallen würde" und ein anderer "Was den hinter dem Universum sei" Hmm, die Kinder machen sich schon sehr ernste Gedanken über unser Weltall und was es bedeutet.
Sehr interessant fand wir die Frage, nachdem Ulf ihnen von den Rovern auf dem Mars erzählte, ob die da einfach so stehen gelassen werden wenn sie mal nicht mehr funktionieren. Eine tolle Frage, weil sie den Verbleib und das weitere Schicksal der Raumfahrzeuge anprach. Uns gab dies natürlich richtig Auftrieb im Fortgang unseres Vortrages.
Nach einer Stunde, unterbrochen von vielen Fragen, waren wir dann endlich bei den Kometen und ja, den nächsten Sternen angelangt. Ein langer Applaus beendete unsere Veranstaltung und beim Hinausgehen meinte einer "ein ganz toller Vortrag" sei das gewesen. Besseres Lob konnten Ulf und ich gar nicht erwarten!
Etwas haben wir leider beide verpasst: ein Bild unseres tollen Auditoriums zu machen! Schade!