Im Herbst ist unsere Heimatgalaxie in unseren Breiten am besten zu beobachten. Selbst an nicht optimalen Standorten mit nicht völlig dunklem Himmel ist zumindest das Band der Milchstraße im Zenit in den Sternbildern des Schwan, Kassiopeia, Kepheus und auch auf der südlichen Seite im Adler zu erkennen.

Unter einem dunklen Himmel wird sie allerdings richtig auffähllig. Wie zum Beispiel im Bild, der Milchstraße, das ich in unserem Priorat Christ the King / Nebraska in den USA machen konnte. Zwar sind manche Aufhellungen von der Stadt Schuyler zu sehen, aber die Luft ist klar und hervorragend trocken und transparent gewesen. Nur im Süden über der Stadt versumpft das Zentrum unserer Galaxie zusehends. Es ungestört zu sehen, empfiehlt es sich an einen südlicheren Standort zu wechseln.

Durch eine Aufgabe durch unsere Kongregation kam ich im August nach Kenia. Dort konnte ich den zentralen Teil unserer galaktischen Heimat gut beobachten - sogar bei Halbmond! Leider hatte ich keine Kamera zur Verfügung, um Aufnahmen für das Internet zu machen. Als ich zurück kam, fand ich von meinem Freund Axel Bilder aus Namibia in meiner Mailbox. Er hatte an mich gedacht und hat den Sternenhimmel und die Milchstraße unnachahmlich eingefangen.

Das Foto kommt an den visuellen Eindruck mit bloßem Auge gut heran, wenn auch die Stimmung einer warmen Nacht dabei fehlt!
Einen herzlichen Dank an meinen Co-Fotografen, der mit einem Weitwinkel und einer stehenden Kamera eine bezaubernde Tiefe erreichte!