wandern derzeit durch das Sternbild Stier. Neben dem hellen Jupiter verblassen Ceres und Vesta, zudem sie noch mit dem blossen Auge nicht zu sehen sind. Ein Feldstecher genügt aber schon, um den Lauf beider Kleinplaneten zu verfolgen.

Bei der Beobachtung der beiden Kleinplaneten hatte ich allerdings noch nicht einmal einen Feldstecher zur Verfügung, sondern nur meine Kamera, ein Weitwinkelobjektiv und einen Stuhl. Da das Sternbild Stier hier in Houston fast durch den Zenit wandert, hat sich die Sache etwas vereinfacht. Mit kurz belichteten Bildern errechnete ich eine Summe, die mehr auf dem Bild erkennen ließ, als ich mir erhoffte.
Der Kleinplanet Vesta ist in der Nähe des nach rechts offenen > der Hyaden zu finden. Ceres ist links unterhalb der Bildmitte im Grenzbereich zwischen Stier und Fuhrmann zu finden.
Über Jupiter hinaus habe ich noch die zahlreichen DeepSky-Objekte bezeichnet, die auf dem Bild zu finden sind. Neben den eher helleren Sternhaufen (unter anderem den Plejaden) konnte ich auch den doch recht schwachen Krebs-Nebel am unteren Bildrand ausfindig machen. Dieser erscheint durch die kurze Brennweite noch kleiner, als er sowieso schon im Verhältnis zu den Sternhaufen ist. Der Rest einer Supernovaexplosion kann als kleines längliches Objekt ausfindig gemacht werden.