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Der Große Orionnebel

ist einer der schönsten Objekte am Wintersternhimmel. Selbst unter schlechteren Bedingungen oder wenn der Mond den Himmel aufhellt ist er ein lohnendes Objekt. Selbst ein guter Feldstecher reicht schon, um ihn zu beobachten - manche meinen ihn schon mit dem bloßen Auge als als einen nebeligen Fleck erkennen zu können.

Unterhalb der Gürtelsterne des Orion, dort wo das imaginäre Schwert des Himmeljägers hängt, befindet sich einer der größten "Sternfabriken" unserer nächsten Umgebung. Eine große Gas- und Staubwolke verdeckt eine große Anzah von jungen Sternen. Manche von ihnen "blitzen" schon durch und geben dem Anblick des Nebels seinen eigenen Reiz.

Im Zentrum des Orionnebels steht das berühmte "Trapez", das schon Christian Huygens im 17. Jahrhundert beschrieben hat. Es sind die hellsten Sterne und sind zudem variabel in ihrer Helligkeit, weil es noch sehr junge Sterne sind (2 Mio Jahre). In einem extra Bild habe ich sie schon vor einiger Zeit mit einer speziellen Kamera aufgenommen.

Der gesamte Nebelkomplex sind vier Vollmonddurchmesser. Am schönsten sind für mich immer die Flügel zu erkennen, die auch in einer sehr klaren Nacht farbig erscheinen. Das Nebelzentrum um das Trapez ist sehr differenziert und ist kaum in einer Zeichnung zu erfassen, so abwechslungsreich ist es. In einer Nacht, in der die Luftruhe gut ist, können neben den vier hellen Trapezsternen noch zwei weitere schwache Sterne gesehen werden.

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