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NGC 559 - mit Dunkelnebel

Der an sich eher unscheinbare Offene Sternhaufen NGC 559 liegt im Sternbild Kassiopeia. Es ist eine feine Ansammlung von Sternen, die sich vor dem Hintergrund der vielen, vielen Sternen der Milchstraße abhebt. Das gesamte Bildfeld ist mit leichten Gas- und Staubnebeln durchzogen, die sich nur an einer Stelle unterhalb des Sternhaufens verdichten.

Das gesamte Bildfeld ist mit leichten Gas- und Staubnebeln durchzogen, die sich nur an einer Stelle unterhalb des Sternhaufens sehr stark verdichten und weiteres Licht aus dem Hintergrund der Milchstraße nicht hindurch lassen.

Das Wechselspiel von Sternen der Milchstraße, dem Offenen Sternhaufen selbst und dem kontrastreichen Dunkelnebel geben dem Bild einen eigenen Reiz. Sehr schön ist dies auch auf dem Bild mit großem Gesichtsfeld zu sehen, das mit einer wesentlich kürzeren Brennweite gemacht worden ist. Mit einem drittel der Brennweite ist so an einem kleineren Refraktor auch ein etwa zehnfach größeres Feld erzielt worden.

NGC 559 wurde, wie viele seiner "Kollegen", Ende des achtzehnten Jahrhunderts von Friedrich Wilhelm Herrschel entdeckt worden. Er stammte ursprünglich aus Deutschland und war nicht nur Astronom sondern auch ein guter Musiker und Komponist. Seine besonderen Fähigkeiten mit seiner Schwester Caroline im Spiegelschleifen verhalfen ihm zu vergleichsweise großen und sehr guten Instrumenten für die Himmelsbeobachtung. Sein größtes Teleskop hatte 1,22 m Öffnung, das mit einem Metallspiegel versehen war. So entdeckte er tausende neuer Nebel, Sternhaufen und Galaxien. Viele der Einträge des New Great Catalogue (NGC) gehen auf ihn zurück.

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