ist eine Welteninsel mit stark ausdifferenzierter Spirale. In ihr sind viele Verdichtungen von Wasserstoffwolken und neuen Sternhaufen zu sehen. Da die Nächte zur Zeit sehr schön sind, konnte ich noch einige Stunden an Belichtungszeit gewinnen. Mittlerweile sind es an die sieben Stunden geworden... Trotz dem fast vollen Mond, der die Aufnahme am 22.2.2011 begleitet hat und der Lichtschwäche des großflächigen Objektes gelang ein Bild, das die volle Schönheit der Galaxie ahnen läßt. Dazu geholfen hat der Astronomie-Stammtisch des Forums Stellarum in den vergangenen Tagen in Lindelbach. Siggi Kohlert sei hier ausdrücklich Dank für seine Hinweise für die Bildbearbeitung auch bei ganz schwachen Bildern. Weitere Aufnahmen kamen am 2. und 3. März hinzu.

M101 ist etwas doppelt so groß im Durchmesser, wie unsere Milchstraße. Mit etwa 20 Millionen Lichtjahre steht sie uns noch relativ nahe. Dennoch braucht man gute Bedingungen und ein größeres Gerät, um die Spiralarme auch visuell zu sehen. Selbst fotografisch ist sie eine Herausforderung, wenn der Himmel nicht ganz so klar ist.

Die Sternhaufen verdanken ihre Entstehung einer Begegnung mit benachbarten Galaxien vor einigen Millionen Jahren. Der Einfluss der Schwerkräfte zwischen den Galaxien hat die Gaswolken in Bewegung und zur Kontraktion gebracht.