Konjunktion von Venus und Jupiter
Dazu brauchte es einen Feldstecher, um zumindest Venus aufzuspüren. Für Jupiter war ein kleines Teleskop hilfreich. Am besten konnte ich dafür meinen Reise-Dobson nutzen, der mir nicht nur unseren strahlenden und fast vollen Nachbarplaneten präsentierte, sondern auch den schwächeren Gasriesen Jupiter.
Allerdings war das Auffinden von Venus am Taghimmel ohne eingerichtete Montierung mit dem Dobson nicht so einfach. Hilfreich war die Südstellung der Planeten um die Mittagszeit und die Höhe. Dennoch war es die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, da immer wieder Wolken durch zogen, die schnell wechselten und immer wieder das Gesichtfeld verdeckten.
Auffallend im Teleskop ist die überaus große Helligkeit von Venus. Jupiter ist zwar von der Fläche her größer, aber zeigt auf dem hellen, blauen Himmelshintergrund am Tage praktisch keine Details. Er hebt sich auch nur wenig ab und der Kontrast ist von geringer Qualität am Taghimmel.
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