Eine Sonnenfinsternis auf dem Jupiter (Ergänzung)
verursacht durch seinen Mond Io war am Morgen des 18.6. zu bestaunen. Daneben standen Venus, Merkur und Mars eine Stunde nach Sonnenaufgang am Himmel. Als Kontrasthilfe diente mir ein Gelbfilter. Die vier Galileischen Monde verursachen immer wieder Sonnenfinsternisse auf dem Jupiter. Normalerweise werden solche Ereignisse nicht am Taghimmel beobachtet, da die Monde zu lichtschwach sind und der Kontrast für den Mondschatten nicht ausreicht. Doch heute morgen, als die Sonne schon über 10° hoch gestiegen war, konnte ich unbeabsichtigt eine solche Konstellation einfangen. Mir ging es zunächst nur um den Nachweis, dass Jupiter auch am Taghimmel zu sehen ist. Doch dann war bei der Entwicklung des Bildes plötzlich sein Mond Io mit Schatten auf der Oberfläche des Planeten zu sehen (links im Bild)! Selbst der große rote Fleck kann mit etwas gutem Willen auf der rechten Seite des Jupiters im unteren Band erkannt werden.
Dagegen ist Venus aufgrund ihrer Helligkeit sehr leicht zu finden und in ihrer Halbphase gut zu beobachten. Ganz in ihrer Nähe steht zur Zeit Mars, der auf seiner Oberfläche (obwohl er noch nicht einmal 5" im Durchmesser hat) Details zeigt. Die "dunklen Flecken" auf der rechten Seite sind Solis Lacus und Aurorae Sinus, die ineinander übergehen. Merkur konnte ich gestern früh schon visuell sehen, aber erst heute morgen richtig ins Bild setzen. Ähnlich wie Venus ist er fast in der Halbphase, aber noch als leicht als Sichel zu erkennen. Er ist nur etwas größer als Mars. Meine Hochachtung vor allen Astronomen, die noch Einzelheiten auf seiner Oberfläche abbilden können!
Die Bilder habe ich mit etwas mehr Zeit nochmals bearbeitet. Ein kleiner Gewinn ist dabei festzustellen. Allerdings, Planetenbilder am Taghimmel sind zwangsläufig etwas flau.
So kann der Morgenhimmel, trotz der nahe bevorstehenden Sommersonnenwende, ein hochinteressantes astronomisches Feld sein.
Dagegen ist Venus aufgrund ihrer Helligkeit sehr leicht zu finden und in ihrer Halbphase gut zu beobachten. Ganz in ihrer Nähe steht zur Zeit Mars, der auf seiner Oberfläche (obwohl er noch nicht einmal 5" im Durchmesser hat) Details zeigt. Die "dunklen Flecken" auf der rechten Seite sind Solis Lacus und Aurorae Sinus, die ineinander übergehen. Merkur konnte ich gestern früh schon visuell sehen, aber erst heute morgen richtig ins Bild setzen. Ähnlich wie Venus ist er fast in der Halbphase, aber noch als leicht als Sichel zu erkennen. Er ist nur etwas größer als Mars. Meine Hochachtung vor allen Astronomen, die noch Einzelheiten auf seiner Oberfläche abbilden können!
Die Bilder habe ich mit etwas mehr Zeit nochmals bearbeitet. Ein kleiner Gewinn ist dabei festzustellen. Allerdings, Planetenbilder am Taghimmel sind zwangsläufig etwas flau.
So kann der Morgenhimmel, trotz der nahe bevorstehenden Sommersonnenwende, ein hochinteressantes astronomisches Feld sein.