Die Galaxie M74, eine fast perfekte Spirale,
liegt im Sternbild der Fische. Im Moment hat sie einen prominenten Nachbarn: Jupiter. So hell der große Planet strahlt und leicht zu sehen ist, so schwierig ist die Galaxie in seiner Nachbarschaft zu beobachten. Selbst in einem mittleren Teleskop von 20 cm Durchmesser ist nur ein schwacher Nebelschein auszumachen. Dass Charles Messier die Galaxie gesehen hat ist ein Zeichen seiner Beobachtungskunst. Mit einem 25 cm Newton konnte ich unter guten Bedingungen immerhin die hellsten Partien der Spiralarme ausmachen. Die vielen Einzelheiten bleiben allerdings verborgen.
Grund genug für mich diese Welteninsel zu fotografieren. Allerdings musste ich einige Wochen auf eine günstige Gelegenheit warten. Am Abend des 16.1.2012 war es so weit. Ein klarer, durchsichtiger Himmel mit einer durchschnittlichen Luftunruhe war eine brauchbare Voraussetzung. Insgesamt flossen 4 Stunden Belichtungszeit in das Bild ein.
Gut zu sehen sind die beiden großen Spiralarme, die sich vom Zentrum aus sich (im unteren Fall mehr als 360°) herum drehen. Der obere Spiralarm ist kürzer bzw. verliert sich stärker in einzelne, disparate Sternhaufen und Gasnebel. Auch die Differenzierung in jungen, blauen Sternhaufen und roten Wasserstoffgebieten gibt den Spiralarmen ihren eigenen Reiz und deuten auf eine Begegnung der Galaxie mit einer anderen in der Vergangenheit hin. Um die Galaxie sind in ihrer Nähe viele einzelne schwache Nebelobjekte zu sehen, die mit großer Wahrscheinlichkeit noch zu ihr gehören.
Die schwachen Nebelfleckchen im weiteren Bildfeld sind Galaxien, die weit hinter der etwa 30 Millionen Lichtjahre entfernten M74 liegen. Nach Größe und Helligkeit dürfte ihre Distanz bei einer Milliarde Lichtjahre liegen oder noch höher.
Grund genug für mich diese Welteninsel zu fotografieren. Allerdings musste ich einige Wochen auf eine günstige Gelegenheit warten. Am Abend des 16.1.2012 war es so weit. Ein klarer, durchsichtiger Himmel mit einer durchschnittlichen Luftunruhe war eine brauchbare Voraussetzung. Insgesamt flossen 4 Stunden Belichtungszeit in das Bild ein.
Gut zu sehen sind die beiden großen Spiralarme, die sich vom Zentrum aus sich (im unteren Fall mehr als 360°) herum drehen. Der obere Spiralarm ist kürzer bzw. verliert sich stärker in einzelne, disparate Sternhaufen und Gasnebel. Auch die Differenzierung in jungen, blauen Sternhaufen und roten Wasserstoffgebieten gibt den Spiralarmen ihren eigenen Reiz und deuten auf eine Begegnung der Galaxie mit einer anderen in der Vergangenheit hin. Um die Galaxie sind in ihrer Nähe viele einzelne schwache Nebelobjekte zu sehen, die mit großer Wahrscheinlichkeit noch zu ihr gehören.
Die schwachen Nebelfleckchen im weiteren Bildfeld sind Galaxien, die weit hinter der etwa 30 Millionen Lichtjahre entfernten M74 liegen. Nach Größe und Helligkeit dürfte ihre Distanz bei einer Milliarde Lichtjahre liegen oder noch höher.