Der neue Astronomiekalender ist erschienen. Wieder habe ich die schönsten Bilder aus dem vergangenen Jahr ausgewählt und mit einem kurzen Kommentar versehen. Er kann in unserer Buchhandlung gekauft bzw. über unsere Buchhandlung bestellt werden.

Die Tiefen des Kosmos will dieser Kalender zeigen und teilen. Die Weite und die Schönheit des Kosmos ist mir ein Gruß vom Schöpfer der Welt, dem dreieinigen Gott. Die Bilder kommen aus den Bereichen unseres Sonnensystems, der sogenannten Deep-Sky-Objekte und Sternfelder.

Der Kalender ist in DIN A3 Größe farbig gedruckt, hat eine Spiralbindung, Deckblatt, Erklärungen auf dem letzten Blatt und auf der Rückseite und ist mit einem rückseitigen Karton versehen. Zu beziehen ist der Kalender direkt in unserer Buch- und Kunsthandlung für 18,90 € oder telefonisch bestellbar unter 09324 / 20-213.

Aus dem Inhalt:
Januar
Nicht nur Sterne und Planeten gehören zu unserer Galaxie. Ein wichtiger Bestandteil sind ebenso Staub- und Gasnebel. Normalerweise zeigen sie sich als dunkle Stellen in der Milchstraße, manchmal zeigen sie sich in ihrem schwachen Licht.
Februar
Johann Elert Bode sah 1774 die beiden Galaxien M81 und M82. Die zwei Milchstraßen umkreisen eineander. Der Einfluss der großen M81 löste in der kleineren M82 eine massive Sternentstehungsphase aus.
März
Jupiter dreht sich innerhalb zehn Stunden um die eigene Achse und ist dabei mehr als zehn mal größer als die Erde. Seine Wolkenformationen ändern sich ständig und bei günstiger Gelegenheit sind viele Einzelheiten zu erkennen.
April
Das Gebiet um IC 2169 ist voller leuchtender Nebel, die von den umgebenden Sternen angeregt werden. Dazwischen sind immer wieder sehr dichte Wolken aus Gas und Staub, durch die kein Licht dringen kann.
Mai
Im Frühjar sind im Sternbild Löwe sehr viele Galaxien zu beobachten. Zu ihnen gehört NGC 3628. Wir sehen sie von der Kante der Galaxienscheibe, die eine besonders differenzierte Struktur aus leuchtenden Sternen und dunklen Staub zeigt.
Juni
Der Offene Sternhaufen M35 zeigt sich im Teleskop als ein kleines Schmuckkästchen mit vielen Sternen. Rechts unterhalb von ihm ist ein weiterer Offener Sternhaufen zu finden, der vier mal weiter von uns entfernt, aber nicht weniger schön ist.

Juli
Die Sonne verfinsterte sich im letzten Jahr innerhalb weniger Stunden und es kühlte merklich ab. Ein Glück, dass Sonnenfinsternisse eher selten und vor allem kurz sind - sonst gäbe es keinen Sommer!
August
In den klaren Sommernächten ist das Sternbild des Schwans über unseren Köpfen zu beobachten. Abseits künstlicher Lichtquellen ist auch unsere eigene Galaxie ein auffälliges Band, das die helleren Sterne durchzieht.
September
Der große Hantelnebel liegt inmitten der sommerlichen Milchstraße und ist schon mit einem Feldstecher zu finden. Seine Gestalt zeigt sich schon in einem kleineren Fernrohr, für die Farben braucht es jedoch ein größeres Teleskop.
Oktober
NGC 281 ist eine Zusammenarbeit mit Ralf Mündlein. Er nahm den Sternhaufen auf, der mit Wasserstoffgas vermischt ist. Es ist ein Sternentstehungsgebiet unserer Milchstraße, in dem sich aus Gas und Staub neue Sonnen bilden.
November
Der Kugelsternhaufen M92 ist unter einem dunklen Himmel im Herkules als schwaches Nebelfleckchen zu sehen. Im Teleskop verwandelt er sich zu einem Kronleuchter von Tausen- den Sternen.
Dezember
Seit Giotto um 1305 den Stern von Bethlehem als Komet darstellte, sind die Schweifsterne fester Bestandteil von Krippendarstellungen. Der Komet C2014/Q2 „Lovejoy" fand seinen Weg zu uns an den Sternenhimmel.