Zimmerastronomie
ist das einzige, was einem bleibt, wenn es nicht möglich ist, in eine kalte Nacht hinaus zu gehen. Trotz alle dem ist erstaunlich, was mit einer Kamera hinter Fensterscheiben möglich ist. Wenn Sie eine Digitalkamera haben ist es ganz einfach: alle Lichter löschen (oder ziemlich alle, nicht dass jemand fällt in der Dunkelheit!). Die Kamera auf das gewünschte Himmelsobjekt ausrichten, das sich hoffentlich am Fenster oder Dachfenster zeigt. Die Empfindlichkeit maximal aufdrehen. Die Brennweite nicht größer als 300 mm wählen, besser niedriger. Die Belichtungszeit geht von 1 Sekunde (bei 300 mm) bis 6 sec (50 mm) zu 20 sec (20 mm). Sie kann auch einen Tick höher gewählt werden, andernfalls werden Sterne zu Strichen.
Dann es sich im Wohnzimmersessel oder sonst wo bequem und eine Serienaufnahme machen - am besten mit Fernbedienung oder mit Hilfe eines Computers. Der wird dann beim übereinander legen oder addieren der Bilder in jedem Fall gebraucht. Je mehr Bilder bzw. Belichtung desto besser (Software gibt es im Internet: Giotto, Registax, Lynkeos u.a.), noch etwas Bildverarbeitung und das fertige Bild entsteht.
Auf diese Weise ist das beigefügte Bild entstanden. Die Belichtungszeit ist mit 50x1sec relativ kurz gewählt. Auch die Bildverarbeitung ist nur suboptimal. Immerhin: Komet Lulin wäre auf dem Bild als nebeliger Fleck eindeutig zu sehen.
Ein Vergleich mit einem 25 Jahre altem Farbfoto von einem Diafilm, damals mit 200 mm Brennweite, nachgeführt mit Gleichstrommotor von Hand auf einer wackligen Montierung und 17-minütiger Belichtungszeit aufgenommen zeigt, was in der digitalen Welt möglich ist.
Dann es sich im Wohnzimmersessel oder sonst wo bequem und eine Serienaufnahme machen - am besten mit Fernbedienung oder mit Hilfe eines Computers. Der wird dann beim übereinander legen oder addieren der Bilder in jedem Fall gebraucht. Je mehr Bilder bzw. Belichtung desto besser (Software gibt es im Internet: Giotto, Registax, Lynkeos u.a.), noch etwas Bildverarbeitung und das fertige Bild entsteht.
Auf diese Weise ist das beigefügte Bild entstanden. Die Belichtungszeit ist mit 50x1sec relativ kurz gewählt. Auch die Bildverarbeitung ist nur suboptimal. Immerhin: Komet Lulin wäre auf dem Bild als nebeliger Fleck eindeutig zu sehen.
Ein Vergleich mit einem 25 Jahre altem Farbfoto von einem Diafilm, damals mit 200 mm Brennweite, nachgeführt mit Gleichstrommotor von Hand auf einer wackligen Montierung und 17-minütiger Belichtungszeit aufgenommen zeigt, was in der digitalen Welt möglich ist.