Planeten am Morgenhimmel - im Teleskop
Dabei hat Jupiter mittlerweile den meisten Abstand und steht in der späteren Dämmerung schon hoch im Südosten. Nicht nur das Spiel seiner Monde ist somit leicht im Teleskop oder guten Feldstecher zu verfolgen, sondern Jupiter ist auch mit seiner sich immer verändernden Wolkenatmosphäre zu beobachten. Am Morgen des 13. November war der Große Rote Fleck noch auf der Rückseite des Gasriesen.
Mars ist fast nur 1/10 so groß wie sein Nachbarriese Jupiter. Dennoch sind seine nördliche Polkappe, das Gebiet Utopia im Norden und im Süden die Große und die Kleine Syrte. Im Okular war es aber schon schwierig diese Einzelheiten zu erkennen.
Wesentlich einfacher ist dafür die strahlende Venus. Sie ist ihre Halbphase schon hinter sich und ihr "Bauch" wächst schon zusehends. Dafür nimmt ihre Helligkeit leicht ab und ebenso ihr Durchmesser. Dennoch wird sie in den nächsten Monaten noch der Glanzpunkt am Morgenhimmel sein.