konnte ich in den letzten Wochen neu im Bild festhalten oder auch neu berechnen. Das war für mich der Anlass, das Gesamtbild der 110 Objekte neu zusammen zu stellen. Dabei ist die Auswahl der galaktischen und außer-galaktischen Himmelserscheinungen eher zufälliger Natur. Charles Messiers Hauptaugenmerk lag auf der Entdeckung von Kometen und ihren Bahnen. Dabei störten ihn - oder begegneten ihm - immer wieder meist nebelige Objekte, die eben keine Kometen waren. Diese fasste er, nach der Reihenfolge ihrer Entdeckung bzw. Beobachtung durch ihn selbst, in einem Katalog zusammen.

Für mich liegt der Reiz dieses Kataloges in seiner Vielfalt und der Schönheit seiner Objekte. Gerade die schöne Seite der Galaxien und schwächeren Objekte, wie planetarische Nebel, blieben den Astronomen lange Zeit verborgen. Oft offenbarte erst die Fotografie die Eleganz und Pracht eines Sternhaufens, einer Galaxie oder einer leuchtenden Gaswolke.

Dabei sind wir selbst, die Betrachter, nichts anderes als das, was wir am Himmel schauen können. Wir selbst sind Teil dieses wunderbaren Kosmos. Die Natur wird in uns sich selber bewusst und blickt sich vielleicht auch ein wenig erstaunt an. Für mich kann dieses Staunen über die Schönheit und Vielfalt der Natur eine Brücke sein zu einer noch weit größeren und weiteren Welt als die 13,7 Milliarden Lichtjahre des sichtbaren Kosmos.

Neu oder verbessert im Bild gegenüber der Märzversion sind:
M45, M51, M63, M81, M82. M95, M96, M97, M105