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Messier 45 - die Plejaden

sind einer der schönsten Offenen Sternhaufen, die wir Menschen mit bloßem Auge sehen können. Schon auf der Himmelsscheibe von Nebra sind sie als erste konkrete Darstellung des Sternenhimmels erkennbar. Nun stehen sie wieder hoch am Abendhimmel und sind bis zum Morgen zu beobachten.

Im Bild habe ich sie mit einer neuen Vollformat Kamera einfangen können. Da diese hochempfindlich und sehr rauscharm ist, gibt das Bild den visuellen Eindruck im Teleskop sehr gut wieder - oder genauer muss ich schreiben, noch besser wieder.

Die hellsten sechs oder sieben Sterne sind auch mit dem bloßen Auge zu erkennen, gesetzt den Fall, dass das Wetter einmal mitspielt und man sich an einem dunklen Ort außerhalb einer Stadt oder eines Dorfes aufhält. Schon mit einem Feldstecher werden dann viele weitere Sterne sichtar aber die blauen Reflexionsnebel sind mittleren Teleskopen vorbehalten.

Besonders an der Aufnahme ist die kurze Belichtungszeit: es wurden 25 Einzelbilder mit nur 30 Sekunden Belichtungszeit aufgenommen, die per Software gemittelt wurden. Deshalb war keine extra geregelte Nachführung des Teleskopes über die übliche Nachführung der Sterne hinaus nicht nötig. Die Tiefe der Aufnahme jenseits von 19 mag ist dabei umso beachtlicher, da der Abend nicht sonderlich gut von der Durchsicht her und auch die Luftruhe eher mäßig war.

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