Ein außerordentlich gutes Bild von M33 gelang Ende Oktober in der Klostersternwarte. Sie ist einer unserer Nachbargalaxien und ist im Sternbild Dreieck zu finden. Die 2,7 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie offenbart auf der Aufnahme eine Fülle von Details und lässt damit einiges von ihrer Entwicklung der letzten Millionen Jahre erahnen.
In ganz besonders klaren Nächten kann Messier 33 gerade noch mit bloßem Auge von Münsterschwarzach erkannt werden. Ein kleiner nebeliger Fleck zeigt sich dann zwischen dem Sternbild Dreieck unten, der Andromedakette oben und dem Pegasusquadrat im Westen.
Mit einem 25 cm Teleskop zeigen sich dem Betrachter schon viele Details: die beiden südlichen Galaxienarme waren leicht zu identifizieren. Der nördliche große Arm ist sofort zu sehen, da in der Nähe seines Endes NGC 604 als größere Fläche entgegen leuchtet. Nördlich davon ist aber auch der zweite Arm bei geduldigem Hinschauen zu erhaschen.
Neben dem Zentrum sind einzelne Sterne der Milchstraße zu finden. Aber nicht nur das: Einzelobjekte wie NGC 588, NGC 592 und 595 treten als nebelige Fleckchen bei 200x Vergrößerung immer wieder hervor. So zeichnen die Einzelobjekte die Spiralarme vom M33 nach: NGC 604 und IC 142 im Norden, A 48 (Assoziation), IC 136 mit IC 139 und IC 140 im Süden. A 112 ist der am südlichen Rand stehende große Sternhafen in der Nähe eines hellen 8 mag Sternes.