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Aktuelles

Klare Herbstabende (Ergänzung)

bescherte(n) mir mit einigen Brüdern einen wunderschönen Spaziergang über den sommerlichen Sternenhimmel. Aber nicht nur die Beobachtung mit einem Binokular konnte vonstatten gehen. Ein Bild von M27 (Hantelnebel) war der krönende Abschluss des Abends. Am nächsten Abend gab es noch ein kurzes Bild von NGC 6820 (Sternhaufen mit Wasserstoffregion). Die Luft war an beiden Abenden relativ ruhig, sodass sich auch Jupiter von seiner schönen Seite zeigen konnte. Trotz seiner tiefen Stellung im Süden sahen wir am Samstagabend Einzelheiten in den Äquatorbändern. Der vierte - zunächst vermisste Mond - tauchte dann auch noch hinter dem Gasplaneten auf. Bei Neptun haben wir uns lediglich mit dem Aufsuchen begnügen müssen. Keinerlei Einzelheiten auf dem 2" großen Scheibchen.
Nach Einbruch der Nacht machten wir uns auf die Suche nach verschiedenen Nebeln: M23, M11 beeindruckten als offene Haufen, dabei ist M11 ein wahres Schmuckkästchen. M56, M13 und M15 zeigten die Schönheit der Kugelhaufen. Beim ersteren konnten wir kaum Einzelsterne ausmachen. Dafür sind die beiden letzteren wesentlich besser geeignet. M27 war sehr schön zu erkennen mit seiner Hantelgestalt. M57 machte meinen Brüdern Mühe als Ringnebel erkannt zu werden, was für mich problemlos gelang. Dabei entstand die Frage, warum Neutronensterne eigentlich leuchten? Weiss jemand eine Antwort?
Die Aufnahme von M27 geriet dann zur Bestätigung der hervorragenden Qualität des Refraktors. Die besten FWHM-Zahlen lagen bei 3,1"! Durchschnittlich lag er etwas unter 4". Mit den 9 Mikrometer grossen Pixel der Kamera ist das - so finde ich - ein guter Wert.

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