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h und chi im Perseus

ein wunderschöner Doppel-Sternhaufen war mit den Sternschnuppen der letzten Tage am Morgenhimmel zu bewundern. Nur der helle Mond und vor allem durchziehende Wolken behinderten den Blick. h und chi sind zwei eng beieinander stehende Sternhaufen im Sternbild Perseus. Ihre Bezeichnung mit griechischen Buchstaben deutet schon auf ihre "Entdeckung" hin: Hipparch hat sie schon im Altertum in seine Sternkarten aufgenommen. Die beiden sind schon mit dem bloßen Auge zu erkennen und mit einem Feldstecher in Einzelsterne aufzulösen. In einem Teleskop zeigt sich bei kleinen bis mittleren Vergrößerungen die ganze Schönheit der Sternhaufen im doppelten Glanz mit roten und vor allem blauen Sternen unterschiedlichster Helligkeiten.

Nur mit dem bloßen Auge sind Sternschnuppen zu beobachten, da sie einen großen Blickwinkel benötigen und viel zu schnell durch das sehr begrenzte Bildfeld eines Teleskopes fliegen würden. Einige Sternschnuppen waren sehr hell und flogen scheinbar sehr schnell aus dem Sternbild Perseus heraus. Einer war noch durch die Wolken als Hintergrundbeleuchtung zu sehen. Freilich ist der Fluchtpunkt der Meteore im Sternbild Perseus nur scheinbar, der ihnen den Namen "Perseiden" eingebracht hat. Tatsächlich sind es Reste des Kometen Swift-Tuttle, die beim Eintritt in unsere Erdatmosphäre verglühen.

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