Fünf Planeten am Morgenhimmel
Die Uhrzeit für eine gleichzeitige Sichtbarkeit aller Planeten ist sehr wichtig, da die Zeitspanne, in der die fünf Planeten zusammen sichtbar sind, sehr eng ist. Merkur muss einerseits hoch genug am Horizont stehen, um überhaupt gesehen zu werden. Gleichzeitig wird aber auch die Morgendämmerung immer heller. So ist für Münsterschwarzach die Zeit knapp nach sieben Uhr MEZ und endet spätestens um 7.25 Uhr.
Links tief im Osten ist Merkur zu finden, dann folgt die strahlende Venus, Saturn und Mars stehen links und rechts im Süden um ihren Kulminationspunkt und im hoch im Südwesten ist der helle Jupiter zu finden. Im Laufe der Woche wechselt der Mond von West nach Ost an den verschiedenen Planeten vorbei. Das Astronomische Bild des Tages vom 30.1.2016 findet sich hier.
Das Bild zeigt ein ähnliches Phänomen. Am Abendhimmel Ende April 2002 stellten sich alle fünf Planeten ein Stelldichein.
Es gibt - wie so oft - leider bei uns eine sehr irdische Begrenzung für dieses astronomische Schauspiel in dieser Woche: das Wetter! Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir nur wenig Lücken haben...