Eine außergewöhnliche Milchstraße
veranlasste mich einen Beobachtungsbericht in unserem fränkischen Astronomieforum zu schreiben. Neben der Astronomie war es für mich eine Erfahrung des Kosmischen Christus und des Heiligen Geistes. Los ging es mit dem Kometen Panstarrs und der Fotografie, weil er sich in der letzten Zeit relativ rasch und auch interessant veränderte (siehe Parallelthread). Während der Belichtungszeit beobachtete ich ihn mit einem 12x60 Feldstecher und hatte den Eindruck, dass der Schweif 2° lang sein könnte. Im parallel montierten Refraktor sah ich die Koma und hauptsächlich wie eine Staub-"Aura" und den Ionenschweif bis an den Rand des Okulars. Und freilich beobachtete ich neben einigen Feldstecherobjekten mit Argwohn die Wolken, die gegen 1.45 Uhr immer dichter wurden, nur das Guckloch zum Kometen war noch frei. Und eigentlich plante ich bald zusammen zu packen.
Der Mond verschwand hinter der Abteikirche ich kontrollierte mein Guckloch und blickte irgendwann nach Osten: da stand plötzlich die Milchstraße in voller Pracht, geradezu dreidimensional am Himmel. Mich haute es schier aus den Socken: der Himmel war wie leer geputzt. Die Grenzgröße war 6,3 mag oder gar besser. Auch meine Aufnahmen vom Kometen bestätigten das - sie wurden immer besser, bis das Objektiv beschlug.
Also, Kometen links liegen gelassen und zunächst mit dem freien Auge die Milchstraße beobachtet, die bis zum Horizont sichtbar war. Später dann mit dem Feldstecher und dem Teleskop. Mehr als 30 Messier-Objekte habe ich in der Zeit bis in die Morgendämmerung angefahren (auch so Kracher wie M39 und M29 ).
Den Nebelobjekten M8, 16, 17, 20 tat der Nebelfilter gut, denn die Rastanlage Haidt ist nicht sparsam mit Licht und das obwohl ich M8 mit bloßem Auge sehen konnte. M13 fand ich regelrecht räumlich zum Durchfliegen, da zahlte sich das Delos 5 mm richtig aus. Lustig nur bei 250x einen Kugelsternhaufen wie auf einer Wasseroberfläche ruhig vor sich hin wabern zu sehen - das Seeing war weniger toll. Selbst im Feldstecher hatte ich den Eindruck gehabt, Einzelsterne zu erkennen. Bei M92 fand ich wie bei M13 seltsame Strukturen in den Sternverteilungen, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Als Zugabe dann noch die Uma- und Coma-Galaxien, die ich ja im Winter verpasst hatte. M51 deutlich mit der Spirale und der Brücke zur Nachbargalaxie. M109 fast wie ein Schmetterling. Nur M101 sah ich nur als großer Nebelfleck, die Spirale war nur zu erahnen. M106 war dagegen eine rechte Erholung von Deutlichkeit an Form und ausladenden Armen. Und M63 und M64 - letztere als visuelle Kontrolle meiner letzten Aufnahme, die aber schon allzu sehr im Dunst- und Lichtkreis von Schwarzach im Westen standen.
Irgendwann dachte ich mir, was ist das für ein Licht im Osten? Achso, die Dämmerung! es war schon fast 3:30 Uhr als ich zusammenpackte. Die außergewöhnliche Milchstraße verschwand nur allmählich am Himmel.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest und Erfahrungen des Heiligen Geistes in Ihrem Alltag!
Der Mond verschwand hinter der Abteikirche ich kontrollierte mein Guckloch und blickte irgendwann nach Osten: da stand plötzlich die Milchstraße in voller Pracht, geradezu dreidimensional am Himmel. Mich haute es schier aus den Socken: der Himmel war wie leer geputzt. Die Grenzgröße war 6,3 mag oder gar besser. Auch meine Aufnahmen vom Kometen bestätigten das - sie wurden immer besser, bis das Objektiv beschlug.
Also, Kometen links liegen gelassen und zunächst mit dem freien Auge die Milchstraße beobachtet, die bis zum Horizont sichtbar war. Später dann mit dem Feldstecher und dem Teleskop. Mehr als 30 Messier-Objekte habe ich in der Zeit bis in die Morgendämmerung angefahren (auch so Kracher wie M39 und M29 ).
Den Nebelobjekten M8, 16, 17, 20 tat der Nebelfilter gut, denn die Rastanlage Haidt ist nicht sparsam mit Licht und das obwohl ich M8 mit bloßem Auge sehen konnte. M13 fand ich regelrecht räumlich zum Durchfliegen, da zahlte sich das Delos 5 mm richtig aus. Lustig nur bei 250x einen Kugelsternhaufen wie auf einer Wasseroberfläche ruhig vor sich hin wabern zu sehen - das Seeing war weniger toll. Selbst im Feldstecher hatte ich den Eindruck gehabt, Einzelsterne zu erkennen. Bei M92 fand ich wie bei M13 seltsame Strukturen in den Sternverteilungen, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Als Zugabe dann noch die Uma- und Coma-Galaxien, die ich ja im Winter verpasst hatte. M51 deutlich mit der Spirale und der Brücke zur Nachbargalaxie. M109 fast wie ein Schmetterling. Nur M101 sah ich nur als großer Nebelfleck, die Spirale war nur zu erahnen. M106 war dagegen eine rechte Erholung von Deutlichkeit an Form und ausladenden Armen. Und M63 und M64 - letztere als visuelle Kontrolle meiner letzten Aufnahme, die aber schon allzu sehr im Dunst- und Lichtkreis von Schwarzach im Westen standen.
Irgendwann dachte ich mir, was ist das für ein Licht im Osten? Achso, die Dämmerung! es war schon fast 3:30 Uhr als ich zusammenpackte. Die außergewöhnliche Milchstraße verschwand nur allmählich am Himmel.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest und Erfahrungen des Heiligen Geistes in Ihrem Alltag!