Ein scheuer Komet und eine Supernova
können zur Zeit in den Morgenstunden beobachtet werden. Wobei wir bei dem Problem sind: Februar, am frühen Morgen. Entweder es ist bedeckt, neblig oder sonstwie eingetrübt. Oder es ist bitterkalt und klar, was es aber bislang noch nicht war. So habe ich die für diese Mondphase letzte Gelegenheit genutzt und M61, eine Galaxie des Virgohaufens und den Kometen Lulin auf die CCD-Sensoren zu bringen. Die Durchsicht war zwar nur sehr mäßig, aber besser als noch schlechteres Wetter.
Das Bild von M61 ist dabei noch besser gelungen als das des Kometen Lulin. Bei der Supernova, die im Dezember letzten Jahres entdeckt wurde, handelt es sich um einen explodierenden Stern. Zuvor war an dieser Stelle nur der schwache Außenbereich eines Spiralarms der Galaxie zu sehen. Ich habe die Supernova mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Das alte Bild vom April 2006 zeigt als Besonderheit den Kleinplaneten Artemis rechts unten im roten Kreis, aber keinen helleren Stern auf der linken Seite der Galaxie. Die Begleitgalaxie NGC 4303A links oben ist auch auf der alten Aufnahme zu finden. Die Sterne sind von der Grenzgröße her zwar weniger, aber ein Stern von der Helligkeit der Supernova wäre sichtbar gewesen.
Im Atlas der Messierobjekte von Ronald Stoyan ist ein sehr schönes Bild von Jim Misti und Robert Gendler zu finden - ohne die Supernova. Immerhin sind schon vier an der Zahl in den letzten hundert Jahren beobachtet worden in M61. Der Vollständigkeit halber: unten rechts, der nebelige Fleck ist die Galaxie VCC 489.
Komet Lulin habe ich Ende Januar an einem klaren Morgen wesentlich leichter und besser gesehen als heute Morgen. Vielleicht haben wir ja Ende Februar, wenn der Mond wieder weg ist, mehr Glück und können den Schweif des Kometen sehen. Die Strichspuren der Sterne auf der Aufnahme rühren von der Nachführung des Teleskops auf den Kometen her. Er bewegte sich in der Stunde mit ungefähr 3 Bogenminuten in westliche Richtung gegenüber dem Sternenhimmel.
Das Bild von M61 ist dabei noch besser gelungen als das des Kometen Lulin. Bei der Supernova, die im Dezember letzten Jahres entdeckt wurde, handelt es sich um einen explodierenden Stern. Zuvor war an dieser Stelle nur der schwache Außenbereich eines Spiralarms der Galaxie zu sehen. Ich habe die Supernova mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Das alte Bild vom April 2006 zeigt als Besonderheit den Kleinplaneten Artemis rechts unten im roten Kreis, aber keinen helleren Stern auf der linken Seite der Galaxie. Die Begleitgalaxie NGC 4303A links oben ist auch auf der alten Aufnahme zu finden. Die Sterne sind von der Grenzgröße her zwar weniger, aber ein Stern von der Helligkeit der Supernova wäre sichtbar gewesen.
Im Atlas der Messierobjekte von Ronald Stoyan ist ein sehr schönes Bild von Jim Misti und Robert Gendler zu finden - ohne die Supernova. Immerhin sind schon vier an der Zahl in den letzten hundert Jahren beobachtet worden in M61. Der Vollständigkeit halber: unten rechts, der nebelige Fleck ist die Galaxie VCC 489.
Komet Lulin habe ich Ende Januar an einem klaren Morgen wesentlich leichter und besser gesehen als heute Morgen. Vielleicht haben wir ja Ende Februar, wenn der Mond wieder weg ist, mehr Glück und können den Schweif des Kometen sehen. Die Strichspuren der Sterne auf der Aufnahme rühren von der Nachführung des Teleskops auf den Kometen her. Er bewegte sich in der Stunde mit ungefähr 3 Bogenminuten in westliche Richtung gegenüber dem Sternenhimmel.