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Ein Optikversuch und ein überraschendes Ergebnis

Optische Linsen sind etwas faszinierendes. Egal ob es sich um ein Objektiv, ein Okular, eine Brennweitenverlängerung oder -verkürzung handelt. Einen solchen Kombinationsversuch hatte ich am 23.1.2010 am Orionnebel ausprobiert und das mit einem überraschenden Ergebnis... "Eigentlich funktioniert der Reducer (Linse zur Brennweitenverkürzung) nur an eine Spiegelteleskop", war der Kommentar, den ich bekam als ich die Linse zum Ausprobieren bekam. Tatsächlich funktioniert sie am geplanten Platz wunderbar. Versuch und Irrtum sollten zeigen, was der Reducer am Linsenteleskop bringt.

Ein Tagesversuch zeigte zunächst die gleiche Brennweitenverkürzung um etwa den Faktor 0,7. Einige Testbilder am Orionnebel zeigen: die Schärfe der Optik bleibt weiterhin erhalten. Das Bild ist im SW-Bereich nur acht Minuten belichtet. Damit das Zentrum des Orionnebels nicht ausbrennt habe ich es mit differenzierter Entwicklung stufenweise eingesetzt. Das RGB-Bild stammt aus dem vorletzten Jahr, als ich das Linsenteleskop erstmals ausprobierte. Deshalb ist das Farbbild von der Fläche her nur halb so groß.

Erstaunlich, welche Einzelheiten am Orionnebel innerhalb weniger Minuten Belichtungszeit zu fotografieren sind - und wie überraschend manche Linsen doch miteinander arbeiten.

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