Der Stern von Bethlehem (Ergänzung)
bewegt noch immer Autoren in kontroverser Weise. In Sky&Telescope finden sich in den Dezemberausgaben 2007 / 2008 zwei gegensätzliche Artikel: von Leugnung seiner Historizität bis zur Klarstellung, was der Stern von Bethlehem eben nicht bzw. wirklich gewesen sei. In der deutschen Astronomiezeitschrift Sterne und Weltraum folgt in der Januarausgabe 2010 eine historisch kritische Replik. Dabei ist die Frage nach der historischen Erscheinung letzten Endes wohl nicht mit letzter Sicherheit zu entscheiden. Dazu sind die Daten, die wir aus dieser Zeit haben nicht so genau, wie wir sie gerne für eine genaue astronomische Beschreibung gerne hätten. Im Gegenteil.
So können die einen den Stern der Weisen, und mit ihm auch die "Magier" selbst, ins Reich der Legenden verweisen. Andere meinen gerade den Stern der Weisen gefunden zu haben und ihre Interpretation ist die einzig mögliche. Michael R. Molnar hat meines Erachtens recht, wenn er darauf verweist, dass der Stern von Bethlehem als astrologische und nicht als astronomische Erscheinung auffällig gewesen sein muss. Denn die Magoi waren zu allererst (Priester-)Astrologen!
Für ihn ist deshalb eine Mondbedeckung von Jupiter und nachfolgend von Saturn im Jahre 6 v. Chr. im Sternbild Widder entscheidend. Ich selbst bevorzuge die schon von Kepler aufgestellte These einer dreifachen Konjunktion von Jupiter und Saturn in den Fischen, plus dem Vorübergang des Mars, der die Erscheinung eines neuen Stern gefolgt wäre im Jahre 7 vor Chr. - womit wir wieder beim oben beschriebenen Dilemma wären.
Deshalb ist es wichtiger, was mir die Geschichte vom Glauben her erzählt, welche Fragen sie mir stellt und wo sie mir hilft meinen Glauben zu leben. Das Evangelium erzählt mir, wer dieses neugeborene Kind ist: ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Es stellt mir die Frage, wer oder was der Leitstern meines Lebens ist. Und ob ich wirklich zum Kind in der Krippe und damit zu Gott unterwegs bin, der mir den Weg zu einem Leben in Fülle weist. Die Weisen aus dem Morgenland können mir ein Vorbild sein, meine eigenen Vorstellungen vom Leben und von Gott zu übersteigen und dem Kind in der Krippe zu folgen.
So können die einen den Stern der Weisen, und mit ihm auch die "Magier" selbst, ins Reich der Legenden verweisen. Andere meinen gerade den Stern der Weisen gefunden zu haben und ihre Interpretation ist die einzig mögliche. Michael R. Molnar hat meines Erachtens recht, wenn er darauf verweist, dass der Stern von Bethlehem als astrologische und nicht als astronomische Erscheinung auffällig gewesen sein muss. Denn die Magoi waren zu allererst (Priester-)Astrologen!
Für ihn ist deshalb eine Mondbedeckung von Jupiter und nachfolgend von Saturn im Jahre 6 v. Chr. im Sternbild Widder entscheidend. Ich selbst bevorzuge die schon von Kepler aufgestellte These einer dreifachen Konjunktion von Jupiter und Saturn in den Fischen, plus dem Vorübergang des Mars, der die Erscheinung eines neuen Stern gefolgt wäre im Jahre 7 vor Chr. - womit wir wieder beim oben beschriebenen Dilemma wären.
Deshalb ist es wichtiger, was mir die Geschichte vom Glauben her erzählt, welche Fragen sie mir stellt und wo sie mir hilft meinen Glauben zu leben. Das Evangelium erzählt mir, wer dieses neugeborene Kind ist: ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Es stellt mir die Frage, wer oder was der Leitstern meines Lebens ist. Und ob ich wirklich zum Kind in der Krippe und damit zu Gott unterwegs bin, der mir den Weg zu einem Leben in Fülle weist. Die Weisen aus dem Morgenland können mir ein Vorbild sein, meine eigenen Vorstellungen vom Leben und von Gott zu übersteigen und dem Kind in der Krippe zu folgen.