Astronomiekalender 2025 erschienen

Die Weite und die Schönheit des Kosmos ist mir immer wieder ein sichtbares Zeichen, von unserem Schöpfer der Welt, dem dreieinigen Gott. Der große, wunderbare Kosmos der uns umgibt, legt Zeugnis ab, von der unermesslichen Kreativität unseres Schöpfers.

Im Titelbild geht der Frühlingsvollmond am 25.3.2024 über der Abteikirche auf und kündigt damit das Osterfest am da-rauf folgenden Sonntag an. Das wichtigste Fest der Christen wird durch ein kosmisches Zeichen bestimmt!

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Januar
Der Cirrus-Nebel im Schwan ist Zeugnis einer Supernova. Vor über 10.000 Jahren ist dort ein Riesenstern implodiert, dessen Überreste bislang nicht gefunden wurden. Leuchtende Gaswolken künden uns aber von dem vergangenen Ereignis.

Februar
Die Milchstraße ist von dunklen Gas- und Staubwolken durchzogen. Manchmal formen sie für unsere menschliche Wahrnehmung eigenwillige Formen, wie der Hai-Nebel im Sternbild Kassiopeia.

März
Die Galaxiengruppe Hickson 68 (rechts) ist im Kontrast mit den Sternen der Milchstraße neben der großen Spiralgalaxie NGC 5371 zu finden. Dort zeigen sich muschelartige Strukturen aus leuchtenden Sternströmen, die bei der Kollision der Galaxien entstanden sind.

April
Eine totale Sonnenfinsternis mit der strahlenden Corona ist einer der faszinierendsten Anblicke am Himmel. Davon links und rechts im Bild sind Beginn und Ende der Finsternis mit der inneren Atmosphäre unserer Sonne, die 2024 von großen, roten Gasausbrüchen geprägt war.

Mai
Farbig leuchtende Gas- und Staubwolken um NGC 2170 zeigen uns eine Sternentstehungsregion im Sternbild Einhorn. Schon strahlen kontrastreich die ersten blauen Sterne inmitten der bunten Gaswolken von Magenta bis Blau.

Juni
Von einer Reise aus Namibia brachte Simon Manger ein Bild des Zentrums unserer Milchstraße mit. Dort stehen die vielen Sterne, Gas- und Staubwolken hoch am Himmel und zeigen dem Betrachter die imposante Schönheit unserer Galaxie aus der Innenperspektive.

Juli
Eine der schönsten Gaswolken der Sommermilchstraße ist der Schmetterlingsnebel im Schwan. Ralf Mündlein fotografierte die Region um den dritthellsten Stern im Sternbild Schwan, die kontrastreich von Staubwolken durchzogen wird.

August
Der helle Komet C/2023 P1 wurde vom japanischen Amateur-Astronomen Hideo Nishimura Mitte August 2023 entdeckt. Der Komet wurde rasch sehr hell und zeigte sich mit einem langen Gas- und Staubschweif.

September
Die Galaxie Messier 33 im Sternbild Dreieck gehört zu unse-er lokalen Gruppe und ist ihr dritthellster Vertreter. Die Galaxienarme zeigen schon Spuren einer Begegnung mit ihrer großen Nachbarin, der Andromedagalaxie.

Oktober
Eine Betrachterin des Offenen Sternhaufens NGC 1893 gab ihm spontan den Spitznamen „Elefantenohrnebel“. Der Offe-ne Sternhaufen ist von Gaswolken umgeben, die im typischen Spiel von Blau, Rot und Magenta wechseln.

November
Der Mond zählt nicht immer zu den Freunden von uns Astro-nomen, da er den Himmel zu sehr aufhellt. Harald Pfeiffer hat den Mond kurz nach seiner Vollmondphase sehr detailreich fotografiert.

Dezember
Der Komet 12P (Pons-Brooks) begleitete uns im Jahre 2024 über Monate am Abendhimmel. Der Schweifstern ist für sei-ne unvermittelten Ausbrüche bekannt, die seine Helligkeit bis zum 100-fachen ansteigen lassen.